Ich lebe und arbeite als Künstlerin und Grafikerin in Winterthur. Meine künstlerische Praxis bewegt sich zwischen Malerei, Installation und Mixed Media – zwischen Form und Auflösung, Erinnerung und Gegenwart, Realität und Fiktion.
In meinen Bildwelten verschmelzen innere Landschaften mit dem Sichtbaren. Die Malerei ist für mich ein Ort der Verwandlung: kraftvolle, kontrastierende Farben treffen auf fließende Übergänge, malerische Gesten auf stille Fundstücke. Unterschiedliche Malstile durchdringen einander, überlagern sich oder fließen ineinander. So entstehen eigenständige, vielschichtige Kompositionen, in denen sich das Bekannte verwandelt – das Vertraute wird fremd, Ambivalenz entsteht, neue Perspektiven öffnen sich.
Die Grenzen zwischen Abstraktion und Figürlichkeit lösen sich in meinen Arbeiten bewusst auf. Statt Eindeutigkeit entsteht ein poetisches Schweben, ein visuelles Flimmern, das zum Weiterdenken einlädt. In Serien wie Secret Garden – gemalt auf altem Holz aus einem geerbten Ferienhaus – oder den installativen Wunderlingen, in denen ich mit Spiegeln und Fundobjekten arbeite, verbinde ich persönliche Erinnerung mit universellen Bildern. Meine Werke erzählen von inneren Gärten, verborgenen Spuren und der leisen Magie des Unbestimmten.
Meine künstlerische Haltung ist suchend, schichtend, wandelbar – ich finde Schönheit in der Transformation und Tiefe im Dazwischen.
«Meine Arbeiten entstehen im Spannungsfeld von Spontanität und präziser Schichtung. Expressive Gesten treffen auf feine Details – so entwickeln sich märchenhafte Bildräume, die mit Illusionen spielen und eine eigene Logik entfalten. Sie laden ein zum Dialog zwischen Realität und Imagination.»